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Ein Blick aus der Vogelperspektive auf die deutschen Eierkonsumenten

Wertvolle Erkenntnisse aus der neuesten GfK-Studie

Heute haben wir einige besonders wertvolle Informationen für Sie. Wir teilen mit Ihnen wichtige Erkenntnisse aus einer qualitativen GfK-Studie unter Lebensmitteleinkäufern in Deutschland, von denen Erzeuger, Eiervermarkter und Einzelhändler profitieren können.

Dies ist unsere dritte deutsche Studie nach 2011 und 2014. Wir zeigen Ihnen die entscheidensten Erkenntnisse und wesentliche Veränderungen. 

Sie kennen unsere GfK-Studien noch nicht? Dann klicken Sie hier und entdecken Sie die verschiedenen Verbrauchersegmente.

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Das Bewusstsein der deutschen Eierkonsumenten wächst


Die engagierten Zielgruppen in Deutschland sind seit 11 um unglaubliche 2014 % gewachsen und machen nun 65 % bzw. 2/3 des Gesamtanteils aus. Es gibt einen klaren Wandel von einfachen Käufern hin zu höherwertigen Käufern, die bereit sind, mehr für ihre Eier zu bezahlen, wenn sie sich auf Qualität, Gesundheit, Tierschutz oder andere ethische Aspekte verlassen können.

Die wichtigsten Kaufkriterien für Eier sind nach wie vor Frische, Geschmack und heimische Produktion. Doch für viele Verbraucher spielt der Tierschutz eine immer größere Rolle.

TIPP: Ob Sie nun Eiererzeuger, Eiervermarkter oder Produkt- bzw. Kategoriemanager im Einzelhandel sind - Sie können sich das Wachstum der höherwertigen Segmente zunutze machen, indem Sie neue Marken auf den Markt bringen, die auf dem Tierschutzgedanken beruhen und/oder Marken mit deutscher Herkunft.

Haltungsformen: die Schere zwischen behauptetem und tatsächlichem Kaufverhalten

Quelle: GfK-Studien 2011, 2014, 2020


Die Studie ergab, dass im Jahr 2020 mehr als die Hälfte der Verbraucher Eier aus Freilandhaltung kauften, fast ein Drittel entschied sich für Bio-Eier und nur ein Viertel für Bodenhaltungseier.

Quelle: MEG / Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung


Die offiziellen Verbrauchsstatistiken zeigen jedoch, dass im Jahr 2020 nur 33 % der gekauften Eier aus Freilandhaltung stammten, während über 50 % Bodenhaltungseier und 16 % Bio-Eier waren.

Bodenhaltungseier sind immer noch die beliebteste Wahl

In der GfK-Umfrage gaben 51 % der Befragten an, Eier aus Freilandhaltung zu kaufen. 31 % gaben an, Bio-Eier zu kaufen, und nur 25 % sagten, dass sie Eier aus Bodenhaltung kaufen. Auch wenn diese Angaben nichts über die gekauften Mengen aussagen, so zeigen sie doch, dass Anspruch und Wirklichkeit noch immer weit auseinanderklaffen: mit 50.2 % ist die Bodenhaltung nach wie vor die häufigste Haltungsform (wenngleich ihr Anteil seit 2014 deutlich gesunken ist).

Allerdings hat der Anteil der Freiland- und Biohaltung in diesem Zeitraum stark zugenommen, während Kleingruppenhaltung und ausgestaltete Käfige fast verschwunden sind. Der Trend ist also klar erkennbar und der Appetit auf Eier aus Freiland- und Biohaltung ist nachweislich vorhanden.

Insbesondere die Segmente „Qualität & Tierschutz“ und „Markenbewusstsein“ bieten die besten Wachstumschancen für die hochwertigen Eierkategorien.

TIPP: Die Erzeuger sollten sich darauf konzentrieren, Kapazitäten für ein Wachstum in der Freiland- und Bioeierhaltung zu schaffen, für die es bei den Verbrauchern eine erhöhte Nachfrage gibt. Die Einzelhändler sollten ihr Category Management aktualisieren, damit ihr Sortiment die Verbrauchernachfrage widerspiegelt - und nicht nur die Kapazitäten der Eierproduzenten. Sie sollten auch überlegen, wie viel Platz sie der hochwertigen Kategorie zuweisen, die ein erhebliches Wachstumspotenzial bietet.

Den Eierkonsum erhöhen und Absatz steigern

Eier erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 239 in 2020 (vgl. 228 im Jahr 2014) ist Deutschland eines der führenden Eierkonsum-Länder in Europa. Aber das ist noch nicht alles. Immer mehr deutsche Verbraucher reduzieren ihren Fleischkonsum und suchen nach hochwertigen alternativen Eiweißquellen. Eier sind zweifellos eine hervorragende Fleischalternative, da sie reich an hochwertigen Proteinen sind, auf vielfältige Weise für die Zubereitung von Mahlzeiten verwendet werden können und erschwinglicher als viele Fleischsorten sind.

Damit eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, den Eierverkauf in Deutschland anzukurbeln, sei es durch eine gute Zweitplatzierung oder In-Store-Promotions. Gut funktionieren Cross-Promotions, bei denen komplementäre Produkte für Koch- und Backrezepte beworben werden. Denken Sie an Spargel & Eier, Eier & Mehl, Spinat & Eier oder Eier & Senf und, und, und .... 

Durchdachte Rezeptvorschläge können Kaufverhalten auslösen.


Die Studie zeigte auch, dass Eier für viele Verbraucher eine „Impulskategorie“ sind. Fast drei Viertel sagen, dass sie sich am Eierregal erinnert haben, dass sie Eier brauchen oder ein bestimmtes Gericht damit zubereiten können. Warum also nicht zusätzlichen Raum dafür schaffen, wenn dort so viele Entscheidungen getroffen werden?

Die Sichtbarkeit in den Geschäften ist daher von entscheidender Bedeutung und kann durch eine gute Platzierung - z. B. in der Nähe der Obst- und Gemüseabteilung - sowie ein zielgruppenorientiertes Sortiments- und Kategorienmanagement verbessert werden. Sowohl markenbewusste als auch wenig engagierte Verbrauchersegmente werden von ergänzenden Produkten oder leckeren Rezepten angezogen. Das motiviert sie zum Kauf von Eiern, auch wenn sie dies vorher nicht geplant hatten.

Wer will überhaupt Plastik? Eigentlich kaum jemand

Antwort auf die Frage „Welche Verpackungsart bevorzugen Sie?“ (Quelle: GfK-Studien 2011, 2014 und 2020)


Mit einem durchschnittlichen Anteil von 95 % hat die Präferenz für Karton ein extrem hohes Niveau erreicht – je nach Segment sogar bis zu 98 % – und übertrifft damit erneut die Werte von 2014. 

Christof Fecker, Sales Director Central Europe bei Hartmann, zeigt sich erfreut über die Ergebnisse der Umfrage: „Einmal mehr wurde Karton als erste Wahl für Eierverpackungen bestätigt. Die grundlegenden Eigenschaften von Karton machen ihn zum perfekten Verpackungsmaterial: Er wird aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt, ist recycelbar und biologisch abbaubar. Das ist unschlagbar". 

Es macht deutlich, dass das Bewusstsein für nachhaltige Verpackungen in Deutschland weiter gestiegen ist, egal ob man die Kunden von Edeka, Rewe, Kaufland, Real oder Aldi, Lidl, Netto, Penny oder Norma fragt, der Präferenzwert liegt immer mindestestens bei 93%.

Klimaneutral werden

Auf die Frage, ob es sinnvoll sei, Eier in klimaneutralen Verpackungen anzubieten, sagt Christof: „Auf jeden Fall. Unsere CO2 neutrale Eierkartons sind eine starke Option. Bei den engagierten Zielsegmenten, punkten klimaneutrale Eierkartons sehr gut.“ Das bestätigt auch der aktuelle Climate Awareness Report von ClimatePartner.

„Das Konzept knüpft an die europäische Klima-Agenda an und kann von den Herstellern genutzt werden, um den Wert ihrer Marke zu steigern oder um neue Produkte mit dem klimaneutralen Konzept kosteneffizient auf den Markt zu bringen", ergänzt Christof.

Quelle: Climate Awareness Report für Deutschland, ClimatePartner, 2021

Erhebungsmethodik

Die Aussagen basieren auf den Antworten von insgesamt 1,001 Personen in Deutschland, die vom Marktforschungsinstitut GfK im zweiten Halbjahr 2020 im Rahmen einer Online-Umfrage im Auftrag von Hartmann kontaktiert wurden.

Dies ist eine repräsentative Stichprobe von Lebensmittelkäufern in Bezug auf Alter, Geschlecht und Region. Alle Befragten hatten in den letzten 3 Monaten mindestens einmal selbst Eier gekauft.

Die Umfrageergebnisse wurden dann mit denen aus dem Jahr 2014 verglichen, um herauszufinden, wie sich Einstellungen und Konsumverhalten in dieser Zeit verändert haben.

 

GfK-Studien im Auftrag von Hartmann

Hartmann untersucht das Kaufverhalten von Eierkonsumenten so intensiv wie kein anderes Unternehmen. 

Verbrauchersegmentierungsstudien für die Kategorie Eier sind für 13 europäische Länder und 4 amerikanische Bundesstaaten verfügbar.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Marketingabteilung: marketing@hartmann-packaging.com

oder kontaktieren Sie Ihren lokalen Hartmann Sales Manager.

02 Juli 2021
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